Von Vollformat zu APS-C: Ein Sony-Nutzer teilt seine Erfahrungen

Von Vollformat zu APS-C: Ein Sony-Nutzer teilt seine Erfahrungen
Photo by Dushawn Jovic / Unsplash

Eine persönliche Reise

Der Gedanke von Vollformat auf APS-C zu wechseln wirkt erstmal absurd, schließlich wird einem das Vollformat immer als das Maß aller Dinge verkauft. Doch es gibt auch einen Punkt, der absolut gegen das Vollformat spricht. Als Sony Nutzer der ersten Stunde, möchte ich hier einen Einblick über meinen Wechsel geben.

Die Entscheidung für den Wechsel

Als sich für mich herausstellte, dass die Fotografie ein Hobby ist, welches fesselte, wurde mir klar, dass ich in dieses Hobby investieren möchte. Meine Reise startete 2020 mit einer gebrauchten Sony A5100, welche ich nach etwa einem halbes Jahr wieder verkaufte, um mir eine Sony A7 zu kaufen. Natürlich folgten dann direkt die ersten Vollformat-Objektive, welche es preislich definitiv in sich hatten. Dennoch überzeugten mich diverse Videos und Artikel, dass ich mein Geld gut investieren würde. Nach der Sony A7 folgte 2021 dann die Sony A7 III, welche ich mir hauptsächlich für das Drehen von Videos zugelegt hatte und bis zum aktuellen Zeitpunkt auch meine teuerste Kamera war.

Ich nutze die Sony A7 III wirklich intensiv und war eigentlich recht zufrieden mit der Kamera, sie tat eben was sie sollte. Doch eine Sache störte mich: ich fand auf meiner Suche nach Objektiven nie ein passendes. Zumindest kein passendes für mein Budget. Klar macht man mit besserer Hardware nicht automatisch bessere Bilder, jedoch hätte ich gerne neue Dinge ausprobiert, ohne direkt meine Organe zu verkaufen, denn Geld verdiente ich zu diesem Zeitpunkt keins mit meiner Fotografie.

Der FUJIFILM-Effekt

Als während der Corona-Pandemie die Kurzvideoplattform TikTok immer populärer wurde, habe ich mir dort auch immer mal wieder Content angesehen. Plötzlich war mein Feed geflutet mich einer Kamera, nämlich der FUJIFILM X100V. Dies war das erste mal, dass ich mich wirklich mit FUJIFILM auseinandersetzte, da über diesen Hersteller zum damaligen Zeitpunkt in Reviews nicht viel gesprochen wurde.

Ich schaute mir wirklich sehr viele Videos an, durchforstete das Internet nach Artikeln zu den verschiedensten Modellen von FUJIFILM und landete schlussendlich bei der FUJIFILM X-T4. Ich wollte diese Kamera um jeden Preis, jedoch war ich zu Beginn skeptisch, da es sich hierbei um eine APS-C Kamera handelte. Nach Wochen der Skepsis, verkaufte ich meine Sony A7 III, um einen neuen Weg zu gehen und kaufte mir die X-T4 kurz vor einer Griechenland Reise.

Mein Fazit

Der Wechsel von der Sony A7 III zur Fujifilm X-T4 war eine Entscheidung, die ich nicht bereue. Die Kombination aus Kosteneffizienz, Portabilität und kreativen Möglichkeiten hat meine Fotografie und Videografie bereichert. Wenn du also über einen ähnlichen Wechsel nachdenkst, kann ich dir nur empfehlen, deine Bedürfnisse und Prioritäten genau zu überlegen und den Schritt zu wagen. Für mich war es definitiv die richtige Entscheidung, und ich freue mich auf all die Abenteuer, die noch vor mir liegen.


Ich hoffe, dieser Beitrag inspiriert und hilft dir auf deiner eigenen fotografischen Reise. Teile gerne deine Gedanken und Erfahrungen in den Kommentaren!